"Em Tüüfu es Ohr ab"
So, nachere lengere Ziit «offläin», d Redaktion vom Dame 1 entschuldiget sech für das, mälde mier üs ummi zrügg ar Front mit es paar Anekdote usem Volley-Alltag. Da mier hie nid nume wei unterhalte, sondern oh e chlei üsi uswärtige Vereinsmitglieder*inne und allgemein Läser*inne wette witerbilde, lade i öich hütt ih, mit mier ufne Bärndütschi Exkursion z’cho. Wie iher sicher scho gmerkt heit, i bi oh nid vo «Bärn». Mier seit mä, i däg «Ällele». Das schöne Wörtli bedütet so viel wie, dass i als Oberländere, dert wo d’ Stadtbärner allgemein haut, wiu sie so gärn e Vokal-buuchigi Sprach hei, es «U» ihsetzä, mi Gotts Tüüri es «L» bruuchä. So wird de usem «Volleybau» «Volleyball» und usem «Tüüfu» e «Tüfel». Iehr wüsset, wasi meine.
Aber föh mer doch ah bi üsem vorletschtä Mätsch gäge Oberdiessbach. Da gits nid wahnsinnig viel derzue z’brichte ussert, dass vielech der Hanspeter Latour gseid hätt: «Nei, Gilles leget ihm doch z’Liibli ah! – Dä isch doch nid ganz bache u diir pfuuset da ufem Bänkli» Summa summarum: es isch es Gnuusch u es Ghüschter gsi vo A bis Zätt u abgseh vore Service-Serie im zwöite Satz dank üsem Profi-Punkte-Fischer, wonis zum chliine Erfolg vore 1:3 u nid 0:3-Niederlag gfühert het, isch gäge das routinierte Team nüt z’hole gsi.
Drum hei mer de di ganzi letschti Wuche i de Trainings d Grundlage no eis büfflet: Am Mäntig Block u am Donstig der Ahgriff. Dank em Simu’s «Hau not tu plei läik ä disitschicken»-Trainings heimer doch de oh i üses Spiel ummi e chlei Klarheit chönne bringe u heinis gester fest druf gfröit, de Kücken vor Saison, Volley Köniz, z zeige, wär das d Hühener ufem Fäld u der Simu Hahn im Korb isch. Am Tüfu es Ohr ab – wüsseter no? Die teuflische drei? Ja, das isch jetz äbe sone Sach.
Ire SRF-Schnabelweid Folg vo 2012 het der Markus Gasser das, wo mier gester gmacht hei, mitem chliine Wörtli «Sidian» beschriebe. Dä Begriff steit zwar für «Süüfer, Strolche u hinterlistigi Kärli», chönni aber oh e gwüssi Bewunderig usdrücke. So stöhi im Idiotikon zum Bispiel der Satz vo 1904: "Dä chäibe Sidian! Dä weiss d Sach azstelle." U so findeni das e ganz e tolle Begriff, nid nume will der Simu nach sire wilde Nacht mit Glüehwy u Delfino-Karaokebar am Sunntig usgseh het wie der Sidi Abd El Assar mit sim Schalturban sondern oh, will mier miteme souveräne 3:0-Sieg i sage und schreibe 56 Minute und 46 kassierte Gägepünkt doch oh gwüsst hei, wie d Sach azstelle. Drum hei mier Sidiane däm Tüfel mit sim blöde hundsverreckte bääggelhäärige «Drüü» es Ohr abgoue u hei bewiese, dass oh mier e dritte Satz miteme abklärte Spiel chönne gwinne.
«Nid mau e Wäue hei sie wöue» - het sech öppe üses Liechtesteiner-Gmüet dänkt, wo die grossi Fän-Kurve vo Vopap nume klatschet het – Aber irgendwo muess me ja de oh no Ruum für Verbesserig la oder?