Gut Ding will Weile haben
Nach dem grandiosen Coaching von Silvan am letzten Match gegen Schwarzenburg waren wir nun gegen das Team von Köniz auf uns gestellt. Nebst Uni Bern wussten wir, dass Köniz ebenfalls eine harte Nuss werden könnte. Wir liessen es auf uns zu kommen...
Bereits zu Beginn des ersten Satzes, betraten wir mit einer Gelassenheit und Ruhe aufs Feld. Obwohl uns Köniz körpergrössenmässig circa einen Kopf überlegen war, liessen wir uns nicht beirren. Auch die Gerüche über Nati B Verstärkung interessierte uns nicht. Unser Fokus lag darauf, dass wir gut ins Spiel starten und wir uns zuerst ein Bild machen konnten, wie unsere Gegnerinnen agieren werden. Es war klar, dass wir unser Verteidigungssystem und unsere Angriffe abändern mussten. Im ersten Satz gelang uns dies schon sehr gut und wir konnten klar mithalten. Trotz einiger Reibereien bezüglich eines Rotationsfehlers spielten wir den Satz stark zu Ende und wir verloren knapp mit 25:27.
Die Emotionen aufgewühlt durch die Schirientscheidung(en), hielt uns nicht auf noch einen drauf zu setzen! Mit starken und für unsere Gegner unhaltbaren Aufschlägen konnten wir im zweiten Satz gut punkten. Auch die schlaue Idee Druck aus den Angriffen zu nehmen, zeigte sich als Geheimwaffe. Köniz hatte somit Mühe unsere halbkurzen Bälle in den Griff zu bekommen. Einige gezielte Diagonalschläge mussten wir fairerweise einstecken, da diese einfach zu gut gespielt waren. Nichts desto trotz, hielten wir die Youngsters im Zaum und beendeten mit einem besseren Gefühl im Bauch den zweiten Satz mit 25:22.
Geduld, Geduld, Geduld...immer und immer bewiesen wir Geduld und Überlegtheit in langen Ballwechseln. Wir profitierten unter anderem auch von den Fehlern unserer Gegnerinnen und konnten wiederum im dritten Satz davon ziehen. Oft war es ein Kopf an Kopf Rennen und wir mussten Stärke zeigen und Ruhe bewahren. Ohne Coach nicht grade einfach umzusetzen. Wieder einmal zeigte sich, dass unser Teamgeist uns half, auch den zweit letzten Satz mit einem guten Ergebnis von 25:23 nach Hause zu holen.
Im Entscheidungssatz stellte der Coach der Könizerinnen regelrecht einen Turm in die Mitte! Okey, kein Problem: den haben wir auch! Unsere Juniorin Vanessa behauptete sich stark gegen die Kontrahentin und liess sich absolut nicht beirren davon. Wir konnten den vierten Satz laufen lassen, auch wenn wir hie und da einen kleinen Rückstand einfuhren. Immer noch mit einer unglaublichen Sicherheit, dass wir das Ding nach Hause fahren, spielten wir stark auf. Nun brauchten wir uns im Angriff nicht mehr zurück zu halten und spielten unsere Gegnerinnen an die Wand. Mit einem phänomenalen 25:16 ging dieser Abend zu Ende. Glücklich, erschöpft und unglaublich stolz auf unser Team und unsere Leistung, schreiten wir weiter voran mit insgesamt nun 4 Siegen und einer Niederlage.
Einen grossen Dank ans Team, welches Livia und mir ihr Vertrauen gegeben haben um diesen Match zum Sieg zu coachen! Ihr seid grandios und unglaublich! #Vopapliebi#mirsidiägeilschte#numäächopfgrösserimschnitt#schiripfiffmoldiäpässab#Geduldspiel#füreinischroutinier#
Euer Damen 1