, Aebi Sven

Ein spannendes Spiel der Legenden endet gelb

Am Donnerstag reisten wir einmal mehr ins Oberland um Punkte zu sammeln. Die Punkte entgingen uns nach einem hart umkämpften, spannenden Spiel nur knapp. Es hätte evtl. auch anders ausgehen können, wären da nicht einige, diffuse Entscheide auf einer Höhe von 2,43m gepfiffen worden. Natürlich blieben dabei die Emotionen nicht ganz unbemerkt.

Den ersten Satz begannen wir noch etwas verhalten. Seefeld führte jeweils 5 Punkte, die wir jedoch wieder aufzuholen vermochten. Es war ein auf und ab. Die Ratschläge vom Coach wurden erfolgreich Umgesetzt. Die Abnahmen bereiteten uns etwas Mühe und so verloren wir den ersten Satz mit 19/25.

Wir gerieten im Zweiten erneut in Rückstand. Konnten uns jedoch die Punkte zurückkämpfen, indem wir unser Feld erfolgreich verteidigten. Mit Druck im Service hatte nun auch Seefeld Mühe mit dem Spielaufbau. So konnten wir uns am Schluss mit 26/24 knapp den Satzgewinn sichern.

Der Satzgewinn zeigte erste Wirkung im dritten. Von Beginn weg konnten wir uns bis 14/7 absetzten. Ein Spielerwechsel bei Seefeld brachte unsere Dominanz ins Wanken. Wir vermochten es nicht, das Spiel weiterhin zu kontrollieren und brachen etwas ein. Unter anderem auch aufgrund von diffusen Entscheiden welche die Gemüter aufheizte. Weiterhin versuchten wir den eingewechselten Spieler, über den nun die meisten Angriffe liefen, in den Griff zu kriegen. Wir behielten zwar die Führung, doch kam uns Seefeld gefährlich nahe. Ausserdem verunsicherten sie mit ihren Reklamationen den Schiri zusehends. Dies führte zu weiteren gravierenden Fehlentscheiden, bis bei 23/23 einigen Spielern der Kragen platzte. Beim Schiri blieben die "sanften" Äusserungen nicht unbemerkt und unser Team sah zum ersten Mal überhaupt, ein kleines, farbenfrohes, helles Kärtchen. (Aus Datenschutzgründen wird die fehlbare, verwarnte Person hier nicht näher beschrieben) Schade, dass wir diesen Satz dann mit 23/25 verloren haben.

Wie so üblich, wenn man sich zu sehr aufregt, wird’s beim Spiel nicht einfacher. So zeichnete sich auch der vierte Satz ab. Wir gerieten aufgrund von Abnahmeproblemen in Rückstand und konnten zu wenig Druck aufbauen. Verteidigt wurde weiterhin mit grossem Einsatz. Doch der Lohn blieb mit 18/25 aus. Insgesamt war es ein spannendes Spiel. Gerne hätten wir mindestens einen Punkt statt einer Karte nach Hause genommen. Die nächste Chance kommt ja bald.

Es spielten: Mischu, Björn, Rolä, Dänu, Reto, Res, Barney, Adi, Mysli und ich.