, Salonen Patrick

Herren 1 verliert Spitzenkampf gegen STB knapp.

Im Nachtragsspiel verliert das Herren 1 am Freitag Abend gegen ein starkes STB Volley mit 1:3 (25:22; 26:28; 22:25; 17:25) und verspielt somit die Chance als Leader in die Playoffs einzuziehen. Noch ist der Zug für die Playoffs aber nicht abgefahren. Mit einem Sieg gegen Uni Bern kann das Herren 1 alles klar machen.

 

Schon seit gut einer Woche war klar, dass das Spiel gegen STB Volley nebst dem Spitzenspiel, welches es auf Grund der Tabellensituation ohnehin ist, noch die Entscheidung über die Ligameisterschaft bringen würde. Bisher konnten wir alle Spiele gegen den STB für uns entscheiden. Das Ziel war damit klar definiert, auch wenn mit den Ausfällen von Scheidegger und Weber sicherlich nicht optimale Voraussetzungen herrschten.
 
 
Starker Start!
 
Das Spiel hielt schon von Anfang an, was sich die zahlreichen Zuschauer von dieser Affiche erhofften. Sideout über Sideout schaukelte sich das Score nach oben. Beide Teams nützten die vorhandene Bühne um zu zeigen warum sie zu oberst in der Tabelle stehen. Erst in der Money-Time konnten wir durch einen stark servierenden Jenal ein Break verbuchen und den Satz zu unseren Gunsten wenden. Mit 25:22 lagen wir somit 1:0 in Führung!

 

Endspurt!

Im zweiten Abschnitt änderte sich an der Qualität des Spiels vorerst nicht viel. Allerdings erspielte sich der Gegner durch starkes Spiel den einen oder anderen Punkt mehr als wir. Als der STB in die Zielgerade einbog, lagen wir mit sieben Punkten in Rückstand. Geburtstagskind Mosimann und anschliessend Salonen leiteten aber mit gezielten Services die Aufholjagd ein. Kaum zu glauben (auch der Gegner glaubte dies wohl kaum) aber kurz darauf hatten wir Satzball. Mit zwei Servicefehlern und einer missglückten Verteidigungsaktion nahmen wir uns aber leider selber die Chance diesen wichtigen Satz für uns zu entscheiden. Wir verloren mit 26:28...
 
 
Satzverlust verdaut?
 
Nach der möglichen 2:0-Führung galt es nun diesen Dämpfer zu verdauen. Immer noch war das Spiel hochstehend und über weite Strecken ausgeglichen. STB Volley servierte nun aber mit deutlich mehr Druck und zwang uns damit immer wieder den Weg über die Aussenpositionen zu gehen. Unsere Aussenangreifer machten ihre Sache weiterhin sehr gut, so dass wir immer wieder zu Punkten kamen. Ein Touché bei dem der Ball gut einen Meter neben dem Block vorbei flog liessen dann die Emotionen etwas hochkochen. Salonen sah für seine Interpretation der Situation gelb. Beim nächsten Ball schlugen wir gut einen Meter neben dem Block durch und wieder sah der 2. Unparteiische ein Touché... Wie auch immer, der STB war in der Endphase dieses Satzes abgeklärter und sicherte sich diesen mit 25:22.
 
 
Aufbäumen?
 
Mit diesem Satzverlust war die Option frühzeitig Ligameister zu werden dahin. Nun galt es den Schaden in Grenzen zu halten und die Karten in unseren Händen zu behalten. Leider sollte uns das gegen einen zu diesem Zeitpunkt entfesselnd aufspielenden Gegner nicht gelingen. Zu viele direkte Servicepunkte konnte der STB nun verbuchen. Wir wehrten uns, allerdings mehr oder weniger erfolglos. Mit 17:25 ging der Satz und somit das Spiel an den STB.
 
 

Nach dem Spiel gab es lange Gesichter auf unserer Seite. Die Tatsache, dass wir den möglichen Sieg wohl mit den Fehlern am Ende des zweiten Satzes verspielten ärgerte einige Spieler. Es ist sicherlich ein gutes Zeichen, dass wir uns nach einer weitgehend starken Leistung gegen einen an diesem Abend sehr starken Gegner ärgerten. Nun gilt es im letzten Spiel gegen den viertplatzierten VBC Uni Bern möglichst drei Punkte zu gewinnen. Rein rechnerisch müssten wir 2 Sätze gewinnen um Rang 2 zu erreichen. Wir wollen aber noch einmal richtig Gas geben und möglichst klar gewinnen!!

 
 
Am Samstag, 13. Februar spielen wir um 18:00 Uhr (Altikofen) gegen den VBC Uni Bern unser letztes Qualifikationsspiel. Nach wie vor haben wir die Chance uns für die Playoffs zu qualifizieren. Wir freuen uns noch einmal zahlreich Zuschauer begrüssen zu dürfen.
 
 
 
STB Volley vs. VOPAP H1 3:1 (22:25 / 28:26 / 25:22 / 25:17)

Für Vopap spielten:

Dave Zimmermann (Libero); Michael Batt; Andi Gossweiler; Lukas Schmutz; Simon Friedli; Tino Jenal (Captain); Simon Mosimann; Christian Tschanz; Manuel Schmid; Patrick Salonen

 

Es fehlten: Raphael Scheidegger , Martin Weber (verletzt)

 

Coach: Beni Heimgartner