, Salonen Patrick

Herren 1 nach Achterbahnfahrt doch noch siegreich!

Nach einer wiederum schwankenden Leistung schlagen die 1. Ligisten den VBC Delémont mit 3:2 (18:25; 25:12; 24:26; 25:20; 15:9). Nach dem phasenweise desaströsen Cup-Auftritt vor zwei Wochen, gelingt es VOPAP auch in der Meisterschaft nicht gegen Delémont das Punktemaximum zu erlangen.

 

Das volley-freie letzte Wochenende hatte uns sichtlich gut getan. Die Stimmung in den Trainings war gut, und so durfte man gespannt auf das Spiel vom Wochenende schauen. Mit dem VBC Delémont kam ein bekanntlich unangenehmer Gegner zu Gast. Dies mussten wir in den letzten beiden Auswärtspartien in Delsberg trotz knappen Siegen schmerzlich lernen. Die grosse Frage gestern, "konnten die richtigen Schlüsse aus der teilweise verkorksten Vorstellung im Cup gezogen werden?"
 
 
Nicht schon wieder...
 
An und für sich könnte man nun die Leser auf den Startsatz der besagten Cuppartie verweisen. Da zu mühsam machen wir dies hier natürlich nicht! Aber wirklich viel klappte auf unserer Seite nicht. Symbolisch für den Satz eins war die Szene, als Tino block-frei in der Mitte abschliessen konnte, den Ball Volldampf in Richtung 3m-Linie hämmerte und sauber verteidigt wurde. Dass Delémont den anschliessenden Gegenangriff verwertete ahnt der geübte Matchberichte-Leser sicher auch schon... Wie auch immer, auch die Wechsel gegen Ende des Satzes brachten leider nicht mehr den gewünschten Erfolg. 18:25 und 0:1 hinten.

 

Die andere Seite
 
Selbstverständlich war nun eine klare Reaktion gefordert. Diese liess erfreulicherweise auch nicht lange auf sich warten. Mit druckvollem Spiel konnten wir die Angriffsbemühungen der Jurassier immer wieder im Keim ersticken. Manch ein Zuschauer mag sich gefragt haben, wie es möglich war den ersten Satz abzugeben... Mit dem Endresultat von 25:12 liessen wir nie Spannung aufkommen.
 
 
Die andere Seite N°2
 
So, nachdem wir nun den Vorwärtsgang wieder gefunden hatten, waren die Erwartungen dementsprechend hoch. Delémont seinerseits erwachte auch pünktlich zum Start wieder aus dem Nickerchen. Die Leichtigkeit des zweiten Satzes war wie weg gewischt. Immer wieder gab es auch längere Ballwechsel, welche aber des öfteren an den Gegner gingen. So kam es dass wir den ganzen Satz einem Rückstand hinterher liefen. Dies war auch noch so als Delsberg den ein oder anderen Satzball hatte. Durch gute Services von Manuel Schmid und auch sonst kurzfristiger allgemeiner Leistungssteigerung konnten wir zum 24:24 ausgleichen. Zwei Bälle später war der Satz aber mit 24:26 verloren.
 
 
Leistungssteigerung
 
Um es beim unnötigen Punktverlust zu belassen, war wiederum eine Wende à la Satz 2 gefragt. Ganz so klar sollte es nicht werden, aber zumindest war ein positiver Trend auszumachen. Ab Mitte des Satzes konnten wir Delémont doch deutlich distanzieren. Mit 25:20 war der vierte Satz somit eine sichere Beute.
 
 
Die erste Niederlage?
 
Wieder musste also der 5. Satz über Sieg oder Niederlage entscheiden. Der Start in den Satz gelang uns ausgezeichnet. Mit 4:0 konnten wir einen Grundstein legen, auf welchem wir aufbauen konnten. Das Spiel lief jetzt wieder für uns und spätestens nach den starken Services von Andi Gossweiler war der Mist geführt. Mit 15:9 liessen wir nichts mehr anbrennen.
 
 
 
 
Somit kann die Frage betreffend den richtigen Schlüssen nach dem Cupspiel leider nicht wirklich mit "ja" beantwortet werden. Dies war aber trotzdem der 8. Sieg, und ja, wir sind immer noch ungeschlagen und immer noch Tabellenführer! Dennoch mochte sich niemand so richtig ab unserer Darbietung freuen. Zu unkonstant war die Leistung unsererseits, auch wenn man dem Gegner eine starke Leistung in der Defense zugestehen muss. Um unsere Ungeschlagenheit noch weiter ausbauen zu können, sollte sich aber jeder Einzelne seine Gedanken zu diesem Spiel machen.
 
 
Nächsten Samstag, 3. Dezember 2016, spielen wir um 16:00 Uhr in Nidau gegen den Tabellenvierten unser letztes Spiel der Vorrunde.
 

 

 
VOPAP H1 vs. VBC Delémont 3:2 (18:25 / 25:12 / 24:26 / 25:20 / 15:9)

 

Für Vopap spielten:

Dave Zimmermann (Libero); Martin Weber; Patrick Zimmermann; Andi Gossweiler; Lukas Schmutz; Simon Friedli; Tino Jenal (Captain); Christian Tschanz; Manuel Schmid; Raphael Scheidegger; Patrick Salonen

 

Es fehlten: Simon Mosimann (Ausland)

 

Coach: Beni Heimgartner