, 3Lb Damen

Was bisher geschah...

Was bisher geschah…  

Lasst uns gemeinsam die Monate seit unserem letzten Lebenszeichen auf dieser Website aufarbeiten (zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker). Die Zeit, die seit unserem letzten Match vergangen ist, war für uns Alle ein bitzeli, wenn nicht sogar höllenanstrengend (merci Eva für die damals so treffende Wortwahl). Es sollen anscheinend Gerüchte über Heldentaten und weisse Durchsichtige die Runde gemacht haben und man munkelte etwas über einen Sieg der Blumen oder so ähnlich.

Doch von Anfang an: Um die letzte Saison mit etwas Besonderem abzuschliessen, verfolgten wir den Fuchs quer durch Bern, sangen ihm Mani Matter Lieder vor und erklommen die Münsterplattform (umsonst) über die lange Holztreppe, um zu guter Letzt den Abend bei den Bären und mit den Bienen ausklingen zu lassen, was bitzeli schmerzlich in Erinnerung blieb (Saisonabschluss – Foxtrail durch Bern mit anschliessendem Abendessen im Tramdepot).

Nach einer kurzen Pause, starteten die Vorsommertrainings. Unser neuer Trainer Andi feilte nicht nur an unseren Deutschkenntnissen, sondern auch an unserer Geschwindigkeit und Sprungkraft und so hüpften wir wie die jungen Hasen über Bänke und Hürden und nicht einmal die höllenheissen 30 Grad in der Turnhalle konnten uns von den intensiven Kraftübungen abhalten. Auch so einige Technikübungen sollten nicht fehlen, aber zumindest durften wir diesen Sommer wirklich in jedem Training einen Ball über das Netz spielen (ja Andi, das Training im letzten Sommer, in welchem wir das Netz zwar aufstellten, aber während 2h nie benutzten, hat uns damals schon bitzeli traumatisiert).  

Da während der Sommerferien die Turnhallen leider (gottseidank) geschlossen waren, verlegten wir unsere Trainings unter freien Himmel. Man fand uns also im Wald, wo wir fröhlich joggten (gopferteli geit's hie eigentlech nur bärguf?) und im Ostermundigerbad beim Gstaad- und Gurten-Jetlag überwinden. Die restlichen Trainings fanden dann zusammen mit den Mäusen auf dem Kiesvolleyballfeld in Worblaufen statt. Auch der strömende Regen konnte uns nicht vom "wer hat zuerst keine Bälle mehr"-Spiel abhalten.  

Intensiv beschäftigte uns diesen Sommer auch die Auswahl der neuen Trikots. Geprägt von den höllenkurzen und bitzeli dicken Trikots der letzten Jahre wollten wir jetzt das ultimative Hammertrikot finden. Da Erima leider nicht bereit war, extra für uns neue Trikots zu nähen (welch ein Modeverbrechen), mussten wir unsere Ansprüche dann doch bitzeli reduzieren. Die Wahl zwischen dem kurzen Schwarzen und dem weissen Durchsichtigen gewann (trotz/wegen dem abgewiesenen Stichentscheid des bestgekleideten Spielers von Vopap) das weisse Durchsichtige.  

Ein weiteres intensives Thema war die Spielerinnensuche. Wir suchten nach einer Passeuse und einer Mittelangreiferin.  Die Suche stellte sich aufgrund diverser Vetos (…) als bitzeli schwierig heraus. Mit Applaus durften wir unsere Neu- und Altzugänge Olivia und Maruschka begrüssen. Wir freu(t)en uns höllen auf die Saison mit euch. Später mehr…  

Eines Abends wurde unsere gemütliche Runde im Thalheim von einem lauten Knall gestört. Eine Höllenaufregung brach aus, Menschen sprangen herum und mit Schrecken wurden wir Zeugen eines Verkehrsunfalls. Ein Fussgänger überquerte die Strasse, ein Töfffahrer hielt deshalb an und ein Autofahrer sah dies zu spät und überfuhr den Töfffahrer, so dass dieser unter seinem Auto eingeklemmt war. Heldenhaft wie wir nun einmal sind, leiteten wir die Bergungsaktion auf eigene Faust. So wollten wir spontan das Auto in die Luft heben, da der Töfffahrer G.* keine Luft bekam. Wir lenkten den Verkehr - zum Glück geschah dadurch kein weiterer Unfall. Wir informierten auf G.’s Wunsch hin seine Freundin, dass er unter einem Auto eingeklemmt sei, es aber überleben werde und wir holten die Freundin daraufhin ab, damit sie G. Gesellschaft leisten konnte (natürlich nicht unter dem Auto, aber das versteht sich ja hoffentlich von selbst). Wir waren schon bitzeli Heldinnen.  Doch die Polizei, Feuerwehr und Ambulanz wollte dies nicht so recht wahrhaben und forderte uns freundlich auf, den Unfallort zu verlassen. Schutzängeli sei Dank, dass G. mit kleineren Verletzungen davongekommen ist und das Spital am nächsten Tag verlassen konnte. Falls er diesen Text jemals lesen wird, vielen Dank für die Merci-Schöggeli und wir erwarten dann also schon eine Einladung zu deiner Hochzeit mit I.* * Namen der Redaktion bekannt.  

Nächster Programmpunkt war das langersehnte Uniturnier. Mit bitzeli Hochs und Tiefs konnten wir dieses auf dem 2. Platz abschliessen und erkannten, dass noch Luft nach oben vorhanden ist. Leider bleibt von diesem Turnier ein bitterer Nachgeschmack hängen. Unser Altzugang Maruschka riss sich im Finalspiel das Kreuzband und hat somit ihre Hallenvolleyballkarriere an den Nagel gehängt. Über diese Tatsache sind wir zutiefst traurig und wir wünschen ihr weiterhin gute Besserung. Falls sie ihre Entscheidung doch irgendeinmal ändern sollte, werden wir immer einen Platz für sie warmhalten, in unserem Team und in unseren Herzen sowieso.  

Nach diesem Tiefschlag ging es zum Glück aber bald wieder bergauf, und zwar sehr weit bergauf - bis nach Mürren! Was soll man dazu sagen? Ein Highlight, wie jedes Jahr. Super Stimmung, super Trainings, einfach super, super, super! Es stand ein höllenspannendes Trainingsspiel bevor, das berühmt-berüchtigte Spiel gegen unser Damen 1  

…Ende des Matchberichtes…  

Nein Quatsch, so schlimm war es gar nicht. Wir zeigten eine gute Leistung, konnten aber dennoch leider keinen Satzgewinn für uns erkämpfen. Liebes Damen 1, ihr habt dieses Spiel verdient gewonnen und wir gratulieren euch erneut dazu. Was ihr aber nicht gewonnen habt, ist der Ausgang am Abend danach. Voll(zählig) liessen wir das super super Trainingslager im berühmt-berüchtigten Blüemlichäller ausklingen und wir waren die Letzten, welche ihn (wie auch immer) verlassen haben. Diesen Sieg über die Blüemli müsst ihr uns jetzt auch gönnen.   An alle, die diesen Text immer noch lesen und noch nicht unter Hochspannung erstarrt sind, merci für das Durchhaltevermögen und gute Erholung. Ein grosses Merci an alle Heldinnen in den neuen Durchsichtigen und an die Siegerinnen der Blumen und vielleicht auch bitzeli der Herzen.

Und ein höllengrosses Merci darf an dieser Stelle nicht fehlen. Merci Trainer, merci Coach, merci Andi - für diesen aufregenden Sommer, für deine sensationelle Trainingsplanung (nicht einmal 3h Trainingszeit reichten aus, um dein höllenintensives Programm jemals zu schaffen), merci für all deine (vielleicht bitzeli langen, aber dennoch sehr wertvollen) Inputs, merci für deinen höllengrossen Einsatz, für deine fantastischen Statistiken, für die ehrlichen Einzelgespräche, für ein grossartiges Trainingslager und auch sonst für Alles, was du für uns machst! Merci einfach höllenfest!  

To be continued…  

Freitag, 20.10.2017: Berner-Cupspiel, 20:30 Rain, Vopap vs. Seefeld Thun

Samstag, 21.10.2017: Meisterschaftsspiel, 16:00 Grosshöchstetten, Vopap vs. Höchii Zuschauer/Kritiker/Liebhaber jederzeit herzlich willkommen.