, Chaperon Michel

Die Legenden besiegen...

vor allem sich selber!

Wir wollen die Leistung von Uni Bern nicht schmälern, sie spielten solid und in den wichtigen Phasen des Spiels abgeklärt, jedoch keinesfalls zwingend - für einen 3:0 Sieg von Uni hat es aber trotzdem gereicht.

Es gibt erzwungene Fehler, z.B. durch starke Services und Angriffe oder auch durch raffinierte Finten. Und es gibt unerzwungene Fehler, sogenannte unforced errors (auch gut bekannt aus dem Tennis). Unter diesem Begriff sammeln sich die Punkte für den Gegner, welche man selber verschuldet hat: entweder durch übermotivierte Angriffe (ins Netz oder hinten raus) oder wenn man etwas versucht dass man nicht kann (oder es einem gerade entfallen ist), oder wenn man die Orientierung verloren hat (Aufstellungsfehler) oder wenn man verunsichert ist (Servicefehler) oder wenn man zuviel überlegt und dann so halbpatzig spielt und nichts gescheites dabei rauskommt...

In etwa so könnte man unseren Match zusammenfassen. Im ersten Satz waren wir von Beginn weg nicht auf der Höhe und Uni Bern konnte diesen gemütlich mit 25:20 gewinnen. Im zweiten und vor allem im dritten Satz haben wir aber schön herausgespielte und erkämpfte Führungen mit diesen oben genannten Fehler (zu) einfach hergeschenkt: 25:21 und 28:26 für Uni Bern lautete das Verdikt. Nicht sehr hilfreich war auch, dass wir nur sieben Spieler waren und viereinhalb davon Passeure, somit mussten wir auch im zweiten von drei Saisonspielen bereits wieder auf den Positionen improvisieren. Doch morgen Dienstag können wir es besser machen, zumindest werden wir mit 10 Spieler antreten.

In den untersten Ligen entscheidet meistens über Sieg und Niederlage, welches Team weniger Fehler macht. Also nehmen wir uns das doch zu Herzen und gewinnen wir das nächste Spiel (wie es für Legenden eigentlich üblich ist) souverän, abgeklärt und mit der nötigen Erfahrung :-)

 

Für die Legenden spielten: Michu, Urs (C), Res, Mysli, Barney, Stefan und Chappi