, Sabine Rosenthaler

Nervenkitzel bis zum Schluss

Voller Absicht auf einen klaren Sieg und damit drei Punkten zu unseren Gunsten starteten wir in das Spiel. Doch es kam anders – Marzili’s zweitletzter Tabellenplatz hatte uns getäuscht.  

Wir trafen auf einen konstanten Gegner mit starken Services, der von unseren wiederholten schwachen Momenten profitierte. Trotz diesen Eigenfehlern gelang es uns, immer wieder Druck aufzubauen und Vorsprung zu gewinnen – sei es durch gezielte Anschläge oder erfolgreiche Angriffe. Die teilweise Ebenbürtigkeit des Gegners zeigte sich insbesondere bei vermehrt langen Ballwechseln. Erst im letzten Satz gelang es uns, einen grösseren Punkteunterschied zu erkämpfen und den Satz eindeutig zu gewinnen. Eine mangelnde Punktedifferenz innerhalb der Sätze, galt auch für den Ausgang der jeweiligen Sätze. Nach dem Sieg im zweiten Satz entschieden wir erst wieder den vierten und fünften zu unseren Gunsten.  

Dieser Spielverlauf forderte Nerven, sowohl auf dem Spielfeld als auch ausserhalb. Wir liessen vorschnell die Köpfe hängen, und es dauerte eine Weile, bis wir wieder im Spiel waren. Das konstante Anfeuern der Ersatzspielerinnen half wesentlich zum letztlich errungenen Sieg.